Zum herbstlichen Liederabend mit Ehrungen, unter Leitung von Chorleiter Michael Kalmbach, hatte der Liederkranz Pfrondorf eingeladen und zahlreiche Liebhaber der Chormusik waren gekommen.
Zur Begrüßung gab es für jeden Gast ein Glas Sekt.
Empfangen wurde das Publikum mit dem Lied „Willkommen“ durch den Liederkranz Pfrondorf.
Die Vorsitzende des Vereins, Gisela Renz, begrüßte die Zuhörer und freute sich, dass doch so viele Besucher aus den benachbarten Orten gekommen sind. Danach intonierte der Liederkranz mit „Erlaube mir fein`s Mädchen“ von Brahms und „Oh du schöner Rosengarten“ Volkslied aus Lothringen zwei Lieder rund um den Garten und schlossen den ersten Block mit „Bunt sind schon die Wälder“ stimmungsvoll ab.
Anschließend gab es ein abwechslungsreiches Programm von Heimat- Berg- und Abendliedern, die der Liederkranz und der Männerchor aus Mindersbach/Rohrdorf vortrugen.
Im Rahmen des Liederabends wurden durch Frau Braun-Witt, Vorsitzende des Chorverbandes Kniebis-Nagold, die aktiven und passiven Vereinsmitglieder geehrt, welche dem Liederkranz schon viele Jahre angehören.
Foto: Kalmbach
Besonders geehrt wurden Werner Müller für 70 Jahre und seine Frau Christa für 50 Jahre aktive Sängertätigkeit mit der Urkunde des deutschen Chorverbandes.
Den schönen Abend schlossen dann die Männer der Chorgemeinschaft mit den Liedern „Württemberger Wein“, „Lustig ihr Brüder“, „Der neue Jahrgang“ und „Aus der Traube in die Tonne“ ab.
Im Anschluss gab es noch die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein.
Zu Beginn der Herbstferien ging es für den Jugendchor Bildechingen unter der Leitung von Peter Straub nach Rom, um in der Hauptstadt Italiens das Zeitgeschehen des damaligen römischen Reichs besser kennenzulernen.
Da die Konzert- und Kulturreise ursprünglich im Herbst 2020 geplant war, durch die Pandemie allerdings nicht stattfinden konnte, war die Vorfreude bei den 31 Sänger*innen und den 9 Begleiter*innen aus dem Vorstandsteam des Chorwerks umso größer.
Nach einer guten Fahrt mit dem Bus der Reisefirma Schweizer und nettem Willkommenheißen im zentral gelegenen Hotel Re Testa, startete das geplante Programm am Sonntagmorgen.
Im Petersdom
Die beiden Messen, die der Chor in den bekanntesten Kirchen Roms, in der Lateranbasilika und dem Petersdom umrahmen durfte, sorgten direkt am ersten Tag bei allen für einen sensationellen Start in die aufregende Woche.
In der ältesten christlichen Kirche und unter der gigantischen Kuppel des Petersdoms zu singen, war für die Jugendlichen eine große Ehre und eine unvergessliche Erfahrung. Aber auch die Gottesdienste und Konzerte in Sankt Paul vor den Mauern sowie im Pantheon waren für alle sehr erfolgreich und machten großen Spaß.
in St. Paul vor den Mauern
Besonders herzlich empfangen wurde die Gruppe im deutschen päpstlichen Institut Santa Maria dell´Anima. Dort freuten sich die Jugendlichen sehr darüber, die Messe nicht nur durch ihre musikalische Umrahmung, sondern auch durch verschiedene Lektorendienste mitzugestalten.
Auch die Begegnung mit Padre Peppino hat bei den Jugendlichen großen Eindruck hinterlassen. Der Priester besuchte oft das Kloster Heiligenbronn bei Salzstetten und ist daher eng mit der Heimat des Chores verbunden. Er ermöglichte ihnen ihre zahlreichen Auftritte in den wichtigsten Kirchen Roms und hielt auch die Messe im Pantheon.
Im Anschluss durften die Sänger*innen gemeinsam mit Padre Peppino hinter den Kulissen des Pantheons die Madonna Hodegetria aus dem siebten Jahrhundert bestaunen.
Neben zahlreichen Auftritten standen weitere kulturelle Programmpunkte auf dem Plan. Bei einer nächtlichen Stadtrundfahrt konnten die Jugendlichen die sonst so belebte Stadt mit ganz anderen Augen bewundern.
Selbstverständlich wurden auch die bekanntesten historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten Roms erkundet. Besuche am Kolosseum, Circus Maximus, Trevi Brunnen, spanischer Treppe sowie im Kapitol und im Vatikanstaat wurden vor allem durch kurze Präsentationen der Jugendlichen selbst besonders greifbar gemacht.
Im Forum Romanum und auf dem historischen Palatin begab sich das Chorwerk auf eine Zeitreise in die alte römische Stadt. Durch die Ausgrabungen und Ruinen konnten sie sich das Leben der Römer zur damaligen Zeit besonders gut vorstellen. Die Reise in die Vergangenheit ging in der ersten christlichen Katakombe Domitilla und auf den Pflastersteinen der Via Appia Antica weiter.
im Palatin
Für weitere Höhepunkte sorgten auch die spontanen Gesangseinlagen in den Gassen Roms, die nicht nur den Sänger*innen sondern auch den Zuschauenden große Freude bereiteten.
Die neun ereignisreichen Tage in Rom und die vielen Gänsehautmomente bleiben dem Chorwerk noch lange im Gedächtnis und waren für alle ein einzigartiges Erlebnis.
Unterstützt wurde die Reise von der Deutschen Chorjugend mit Fördermitteln des „Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Das Publikum singt begeistert mit
Liederkranz Hallwangen, Voice-Factory und Gäste genießen ersten Auftritt nach langer Pause.
Mit dem afrikanischen Kanon »Sisi Dolada« eroberten die Sänger des Liederkranzes Hallwangen die Bühne der Festhalle erst mals nach zweieinhalb Jahren Zwangspause zum gemeinsamen Auftritt mit Voice-Factory beim Herbstkonzert.
Das Publikum wurde sofort von den afrikanischen Rhythmen mitgerissen und klatschte begeistert mit.
Liederkranz-Vorsitzender Bernd Hiller begrüßte die Gäste in der Festhalle und übergab das Mikrofon dann an Chorleiter Ralf Heckner, der kurzweilig durch das Programm führte.
Mit »Junimond« von Rio Reiser, »Alles nur geklaut«von den Prinzen und dem »Ohrwurm« von den Wise Guys glänzte der Liederkranz durch Dynamik, Sprechgeschwindigkeit und saubere Aussprache.
Voice-Factory begeisterten mit den Titeln »Take me Home« von Pentatonix und »Water Under the Bridge« von Adele.
Im Zuge der Einstimmung auf das Thema »Liebe« in diesen Titeln unterstrich Ralf Heckner, wie viel ihm die gemeinsamen Chorproben in Hallwangen bedeuten.
Quiz als Überleitung Bei »Mamma Mia« und »New York, New York« war den Sängern vom Liederkranz die Begeisterung darüber, endlich wieder vor Publikum auftreten zu können, anzumerken.
Dies galt auch für Ralf Heckner, der die Chöre am Klavier begleitete und es schaffte, sie allein durch seine Mimik und minimales Dirigat durch schnelle, langsamere, laute und leise Passagen zu führen.
Bevor es in die Pause und ans – laut Bericht des Vereins reichhaltig bestückte Büfett ging, folgten die Ehrungen langjähriger Sänger der beiden Chöre.
Die geehrten Sänger von Liederkranz und Voice-Factory mit Bürgermeister Bernhard Haas (links), Hermann Friedrich vom Chorverband und Vorsitzendem Bernd Hiller (von rechts)
Den zweiten Teil des Programms begann Ralf Heckner mit einem Zitate-Quiz, bei dem der Lead-Sänger einer berühmten deutschen Band gesucht wurde. Nachdem dieser mit Campino erraten war,
war dies der Startschuss für Voice-Factory in die zweite Hälfte des Konzerts.
Sie sangen »An Tagen wie diesen« von den Toten Hosen und »So soll es bleiben« von Annette Humpe, und das Publikum sang begeistert mit.
Der Liederkranz glänzte mit »Leuchtturm« von Nena und dem »Rendezvous« von Oliver Gies.
Mit einem außergewöhnlichen Chorsatz des Titels »Happy Together« von den Turtles erfreute wiederum Voice-Factory.
Als letzter Liedblock folgte vom Liederkranz ein temperamentvoll vorgetragenes Beatles-Medley der Titel »Ticket to Ride«, »Penny Lane« und »Drive my Car«.
Das anschließend mal laut und temperamentvoll, mal leise und gefühlvoll a cappella vorgetragene afrikanische Stück »Masithi Amen« beider Chöre, in dem Ralf Heckner den Solopart übernahm, war der Höhepunkt des Konzerts.
Höhepunkt des Herbstkonzerts in der Hallwanger Festhalle: Liederkranz und »Voice-Factory« singen gemeinsam das afrikanische Stück »Masithi Amen«. Fotos: Liederkranz
Mit tosendem Applaus wurden die Sänger für ihr Können belohnt. Bernd Hiller dankte Chorleiter und Multitalent Ralf Heckner für seinen unermüdlichen Einsatz.
Den Rufen nach einer Zugabe kamen die Chöre gerne nach. Mit dem stimmgewaltigen »Männer« von Herbert Grönemeyer endete das Konzert. Chormitglieder und Gäste saßen anschließend noch lange in der Halle gemütlich zusammen
Standing Ovations durfte sich der Liederkranz Salzstetten bei allen seinen drei Kirchenkonzerten unter dem Motto „Klassik trifft Moderne im Chor“ einheimsen.
Bei der Konzertreihe 2022 „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ führte Chorleiter Victor Brose seine drei Chöre mit gewohnter Sicherheit und Musikalität durch die Abende.
Die Instrumentalisten und die Programmansage bereicherten stilvoll in einer super Qualität den abwechslungsreichen Chorabend.
Die Konzerte wurden in der kath. Kirche Baiersbronn, in der Jakobskirche Pfalzgrafenweiler und in der Agathakirche Salzstetten (Foto) vor zahlreichem Publikum aufgeführt.
Foto und Text: Monika Braun-Witt
hier gehts zum Zeitungsartikel im Schwarzwälder Boten
100 Jähriges Jubiläum Männdergesangsverein Concordia Lombach
Der Männergesangsverein Concordia Lombach hatte sich bereits für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Männerchor“ für den April 2020 vorbereitet, jedoch kamen Ihnen die Coronaverordnungen in die Quere.Chorleiter Manfred Wössner konnte seine Sänger überzeugen,das Gelernte doch noch aufzuführen und zwar am 29. Oktober 2022 im Kinzighaus in Loßburg.
Mit Stolz und Freude begrüßte der Vorsitzende Jörg Ziegler die zahlreichen Gäste und lud zu einen buntem Liederabend mit geselligem Ausklang ein.
Zusammen mit dem Gastchor „No Limits“, unter der Leitung von Waldtraud Seidel, durften die Besucher ein fulminantes Konzert erleben – außerhalb des Jubiläumsjahrs.
Fotos und Text: Monika Braun-Witt
Gesangvereine haben große Sorgen
Das zeigte sich auch bei der Verbandsversammlung des Chorverbands Kniebis-Nagold im Rosensaal in Baiersbronn.
Dabei legte Vize Hermann Friedrich aus Dornstetten-Aach die Grundzüge einer Strukturverband der Regionalverbände im Schwäbischen Chorverband vor. Sie wurden ohne Diskussion zur Kenntnis genommen. Es klang fast wie das Pfeifen im Wald, als Friedrich trotzig rief: „Es wird immer noch gesungen und freudig gesungen. Die Freude an der Musik ist immer noch grenzenlos.“
Trotz aller Schwierigkeiten sehen sie optimistisch mit neuen Ideen in Zukunft: (von links nach rechts):Gabriele Mischke (Protokoll), Monika Braun-Witt (Präsidentin), Tina Bertes (Webmaster), Hermann Friedrich (2. Vorsitzender).
Neue Inhalte und Formen setzen sich durch
Dass dem so ist bewies der Popchor des gastgebenden Sängerbunds Baiersbronn mit seinem Kurzauftritt. Unter der Leitung von Thomas Früchtl brachte der gemischte Chor mit modernen, temperamentvoll gesungenen Liedern gute Laune und lebendigen Spaß an der Musik in den Saal. Der Popchor „Colors of Music“ des Sängerbundes besteht seit 20 Jahren und ist – wie auch die Schul- und Jugendchöre – Beweis dafür, dass sich im Chorgesang neue Inhalte und Formen durchsetzen und Bestand haben.
Gute Laune mit schwungvollen, modernen Liedern macht der Popchor des Sängerbunds Baiersbronn. Auf dem Foto Tenöre mit Tenorella. Foto: B. Schwarz
„Wir müssen uns ändern“, betonte denn auch Hermann Friedrich, der die Ziele der Strukturreform skizzierte. Überalterte Vereine, chronischer Mangel an Sängerinnen und Sängern, verlorene Wertschätzung, Konkurrenz durch neue Medien und andere Gründe mehr hätten den Chorgesang schwer zugesetzt, führt er aus. Chöre lösen sich auf, Vereine auch im Schwarzwald geben auf. Der Schwäbische Chorverband wolle daher seine Kräfte in größeren Einheiten bündeln und gezielter einsetzen, dabei sei auch an Unterbezirke auf Kreisebenen und örtliche Geschäftsstellen gedacht.
Zum Jubiläum soll Großchorverband aus Taufe gehoben werden
Für heimische Breiten zeichne sich ein neuer Chorverband Nordschwarzwald ab, bestehend aus den Landkreisen Freudenstadt und Calw sowie dem Enzkreis. „Also von Alpirsbach im Süden bis Sternenfels im Norden“, so Friedrich. Dazu laufen derzeit Gespräche, die demnächst fortgesetzt werden. Friedrich war guter Dinge, dass spätestens zum 175-jährigen Bestehen des Schwäbischen Chorverbunds im Jahr 2024 der neuen Großchorverband aus der Taufe gehoben werden könne.
Moralische Unterstützung für Veränderung kam von Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf: „Nur größere Einheiten werden die Glut am glimmen halten“, schürte er den Reformeifer der Sänger. Baiersbronn stellte er der Versammlung als „musikalisch herausragende Schwarzwaldgemeinde“ vor. Das konnte Christian Bruder, Vorsitzender des gastgebenden Sängerbundes, nur bestätigen. Aber auch dieser traditionsreiche Verein habe große Sorgen mit seinem Hauptchor.
Zusammenkunft aller Chorleiter im Verband gewünscht
Die Versammlung hatte Präsidentin Monika Braun-Witt aus Nagold mit einem kurzen Rückblick auf ihr erstes Jahr im Präsidentenamt eröffnet. Trotz der Pandemie, die vielen Vereinen und Chören auch im vergangenen Jahr Singen, Vereinsarbeit und Geselligkeit behinderte, habe es ein ganze Reihe hochkarätiger Veranstaltungen und Jubiläen im Chorverband gegeben, die sie stolz machen. Braun-Witt verwies auf die Jubiläen des Liederkranzes Haiterbach und des Liederkranzes Egenhausen, die beide 2023 150 Jahre alt werden.
Chormeister Thomas Müller wünschte sich dringend eine Zusammenkunft aller Chorleiter im Verband, um neue Ziele zu formulieren. Bei den Wahlen wurde Vize-Präsident Hermann Friedrich erneut das Vertrauen ausgesprochen. Der Kassenabschluss von Ernst Schanz (Nagold) fand volle Bestätigung der Kassenprüfer.
Info: Chorverband
Der Chorverband Kniebis-Nagold zählt nach Angaben von Vize Hermann Friedrich derzeit 45 Vereine. In einem Verein ruht die Probenarbeit, zwei weitere Vereine haben ihre Auflösung beantragt. Große Sorge bereitete dem Präsidium die Tatsache, dass sich zahlreiche Vereine und Chöre für ihre Nichtteilnahme an der Verbandsversammlung entschuldigt hatten, wesentlich mehr jedoch unentschuldigt fehlten.
Foto: Bärbel Jedele Der Männerchor sang in Horb am Gleis Süd
Mit einem Singen im Seniorenzentrum Emmaus in Beihingen konnte sich der
Liederkranz Haiterbach von seiner besten Seiten zeigen.
Mit unserer jungen Dirigentin Anna Wolf, die uns nun ein Jahr als Chorleiterin begleitet hat,
sangen wir altbekannte Volks- und Liebeslieder von Silcher, Brahms und anderen.
Es war eine Freude zu sehen, wie viele Senioren bei den verschiedenen Stücken mitgesungen haben
und sichtlich Ihre Freude hatten. Es zeigt sich mal wieder, dass Lieder wie ‚Kein schöner Land‘
oder ‚Der Mond ist aufgegangen‘ zeitlos schön sind. Mit einem richtig guten Gefühl konnten
wir uns nach zehn Liedern und einer Erfrischung verabschieden.
von Karin Killinger, LK Haiterbach
Nagold, 16. Juli 2022
Am Wochenende fand von Nagold über Horb und Loßburg bis nach Klosterreichenbach eine Sängerbewegung statt.
Landauf, landab hörte man nur positive Stimmen über das Chorevent „Tag der Stimme“.
In Nagold füllten sich die Straßen mit Chorgesang vom Emminger Liederkranz und Solisten der städtischen Musikschule.
Auch Geigenklänge ertönten in den Gassen.
Es gesellte sich, zur Freude aller, eine Big Band vom OHG hinzu und in den Abendstunden klangen klassische Chorweisen in der Stadtkirche.
Auf dem „Fleggafescht“ in Pfrondorf sangen die Sängerinnen und Sänger ihre fröhlichen Lieder.
In Haiterbach-Beihingen freuten sich die Senioren über die Volkslieder des Liederkranzes Haiterbach.
Der MGV Talheim brachte seine Männerchöre beim „Gleis Süd“ und auf der Inselspitze „Flößer 77“ zu Gehör.
In Nordstetten sang der ortsansäßige Männergesangverein beim Schloß.
Viel los war in Klosterreichenbach im Kurpark wo die Chöre TonArt und das Männerensemble in der Musikmuschel konzertierten.
In Loßburg traten die „no limits“ und der Kinderchor beim „Zauberland“ auf. Der MGV Wittendorf war ebenfalls mit Gesang dabei.
Der MGV Wittendorf
„Wir spüren die starke Resonanz und dass uns viel mehr verbindet als uns trennt.
Es war ein emotionales Singen und es herrschte spürbare Freude überall.“
Auch Solisten der Musikschule Nagold sangen am „Tag der Stimme“ am Urschelbrunnen (von links): Monika Braun-Witt, Susanne Sautter-Seeger, Ulrich Mössinger und Nadine Wagner. Vorgetragen wurden Musicals, Pop, Schlager und Lieder der Klassik. Die Gesangslehrer Reiner Hiby (E-Piano und Gesang) und Nadine Wagner (Gesang) bereiteten ihre Schüler und Solisten bestes auf den Auftritt vor. (Foto: Braun-Witt)
Herzlichen Dank an alle die mitgemacht haben!!
Monika Braun-Witt Hermann Friedrich
Chorverbandspräsidentin 2. Vorsitzernder / Stellvertreter
Tag der Stimme – Auch in Nagold wird kräftig gesungen
Nagold »So klingt Nagold« – unter diesem Motto traten beim »Tag der Stimme« die Musikschule Nagold und der Liederkranz Emmingen auf.
Stopp mal! Singt da nicht jemand? Ja doch, das ist das berühmte »La Montanara«. Chorlieder schallten in den Straßen der Nagolder Altstadt.
Am Samstag war »Tag der Stimme«, den der Chorverband Kniebis Nagold in den Kreisen Calw und Freudenstadt ausgerufen hat. Das Motto hier: »So klingt Nagold«.
Die Akteure: der Liederkranz Emmingen mit Emmi-Singers, Gemischtem Chor und Männerchor unter Leitung von Tim Schneider sowie zwei Quartette der
Musikschule Nagold unter Leitung von Reiner Hiby, beziehungsweise Nadine Wagner. Die Location: verschiedene Plätze in der Innenstadt.
Die Herausforderung bestand zunächst einmal darin, ein halbwegs schattiges Plätzchen zu finden.
Die Sänger des Männerchors hatten zwar hübsche Strohhüte, die pralle Sonne fördert den Gesang jedoch keineswegs, macht höchstens noch durstiger.
Keine Herausforderung war es, ein Publikum zu finden. Überall saßen Scharen von Menschen vor Cafés und Restaurants, als ob sie nur auf musikalische Unterhaltung gewartet hätten.
So brachten die Emminger einen Strauß von Liebesliedern dar, vom barocken »Jungfrau dein schöne Gestalt«, über »Wach‘ auf, meins Herzens Schöne«,
bis zum modernen »I’am sailing« von Rod Stewart. Gut zwanzig Lieder hätten sie vorbereitet, sagt Liederkranz-Vorstand Klaus Fischer.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer haben begeistert geklatscht. Rudi Klumpp, Vorstand vom Männerchor »Frohsinn« Iselshausen, der mit Freunden vor einem Café saß und zuhörte, sagte:
»Der Mut, aufzutreten, ist immer etwas wert.« Und doch fehlen selbst hier Fachkräfte. So war »So klingt Nagold« eine gute Gelegenheit, Kärtchen unter die Leute zu bringen,
die zu den Proben vom Liederkranz Emmingen einladen. Und es war eine gute Gelegenheit nach coronabedingten Zwangspausen endlich wieder ein Lebenszeichen zu senden.
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