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Allgemein

Tag der Stimme und Saisonabschluss beim Chor ‚Tonart‘ und Männerensemble Klosterreichenbach

 

Bei lauschigen Temperaturen genossen etwa 100 ZuhörerInnen den Auftritt in der Konzertmuschel im Kurpark Klosterreichenbach

Während die Sonne langsam unterging, begeisterte der Chor mit einem bunten Querschnitt aus dem Konzertprogramm vom 02. Juli.

Jetzt beginnt die wohlverdiente Sommerpause.

Weiter geht‘s am Freitag, 9. September – da beginnt der Chor sein Projekt für Weihnachten.
Eine sehr gute Gelegenheit, um im Chor neu einzusteigen oder einfach nur, um reinzuschnuppern.
Ob im Männerensemble oder im gemischten Tonart Chor, wir freuen uns auf neue Stimmen, wir freuen uns auf Dich!
Welcome im Tonart Chor.


Tag der Stimmen – Chöre aus zwei Landkreisen treten an verschiedenen Orten auf

Schwarzwälder Bote: Niklas Ortmann 07.07.2022

Beim „Tag der Stimmen“ am Samstag, 16. Juli, werden zahlreiche Chöre aus den Landkreisen Calw und Freudenstadt an verschiedenen Orten auftreten.
Mittelpunkt des Geschehens ist die Nagolder Innenstadt, in der an drei Plätzen gesungen wird.

Kreis Calw/Freudenstadt – „Wir wollen den Chören die Möglichkeit geben, gemeinsam aufzutreten“, erklärt Monika Braun-Witt, Präsidentin des Chorverbands Kniebis Nagold,
das Konzept. Die insgesamt 46 Chöre aus den beiden Landkreisen sind vom Chorverband Kniebis Nagold dazu eingeladen worden, bei der Veranstaltung mitzuwirken.
Rund ein Drittel davon hätten zugesagt, sagt Braun-Witt.

„Die Leidenschaft zum Singen verbindet uns“, betont die Chorverbandspräsidentin. Die Sänger hätten alle dasselbe Ziel – die Menschen für ihr Hobby zu begeistern.

Freuen sich auf den „Tag der Stimmen“: Hermann Friedrich (zweiter Vorsitzender Chorverband Kniebis Nagold), Monika Braun-Witt (Chorverbandspräsidentin Nagold Kniebis), Klaus Fischer (Vorsitzender Liederkranz Emmingen) und Werner Schmid (stellvertretender Vorsitzender Liederkranz Emmingen). Foto: Ortmann

Vier Auftritte von Solisten

Gesungen wird an verschiedenen Orten – in Kirchen, auf Festen und an öffentlichen Plätzen. Die genauen Termine für den „Tag der Stimmen“ will der Chorverband noch bekannt geben.
Das Programm für Nagold aber steht bereits: Auf dem Longwyplatz, dem Vorstadtplatz und am Rathaus werden die „Emmi-Singers“ des Liederkranzes Emmingen, ein gemischter Chor und ein Männerchor insgesamt drei Auftritte absolvieren.
Auch vier Solisten von der Städtischen Musikschule Nagold werden beim „Tag der Stimmen“ auftreten.

Neustart nach Corona-Zeit

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Neustart Musik in Nagold“ und soll zeigen, „dass das Singen wieder uneingeschränkt möglich ist“, sagt Klaus Fischer, Vorsitzender des Liederkranzes Emmingen, mit Blick auf die vergangenen beiden Jahre.
Auch sein Stellvertreter Werner Schmidt freut sich, dass die „Ruhe“ bei den Sängern nun ein Ende genommen hat und sich die Chöre in Nagold und Umgebung wieder präsentieren können.
„Wir wollen die Innenstadt beleben“, unterstreicht Herrmann Friedrich, zweiter Vorsitzender des Chorverbands.

Auch im Landkreis Freudenstadt wird am 16. Juli an mehreren Orten gesungen, unter anderem ab 16.30 Uhr im Loßburger Zauberland. Weitere Auftritte will der Chorverband noch verkünden.

Info: Das Programm in Nagold

1. Auftritt am Nagolder Rathaus: 14 Uhr Emmi-Singers / Gemischter Chor; 14.30 Uhr Männerchor.

2. Auftritt am Longwyplatz: 15 Uhr Emmi-Singers / Gemischter Chor; 15.30 Uhr Männerchor.

3. Auftritt am Vorstadtplatz: 16 Uhr Emmi-Singers / Gemischter Chor; 16.30 Uhr Männerchor


Tag der Stimme am 16. Juli 2022

Im Rahmen des ‚Tags der Stimme‘ am 16.07.2022 treten im Chorverband mehrere Chöre auf.

Diese sind soweit bekannt:

 

siehe dazu Artikel im Schwarzwälder Boten vom 07.07.2022


Chorfest in Leipzig – Leise, laut – Gänsehaut

Über eine Million singende und fördernde Mitglieder in rund 15.000 Chören – der Deutsche Chorverband (DCV) ist Deutschlands erste Adresse für die vokale Musik, unter dessen Dach 20 Mitgliedsverbände und die Deutsche Chorjugend organisiert sind.

Als kultur- und gesellschaftspolitische Interessenvertretung der Sängerinnen und Sänger arbeitet der DCV mit kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Partnern wie Chor- und Musikverbände, Bundes- und Landesmusikakademien, Hochschulen oder Musikverlage zusammen. Ziel ist es, dem Chorgesang und dem Thema Singen sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch bei Entscheidern aus Kultur, Politik und Gesellschaft eine starke Stimme zu geben.

In Leipzig ist am vergangenen Sonntag das Deutsche Chorfest zu Ende gegangen. Wie der Deutsche Chorverband mitteilte, kamen beim ersten Musikfestival dieser Größenordnung seit Beginn der Corona-Pandemie 350 Chöre mit rund 9.500 Sängerinnen und Sängern in der Bachstadt zusammen.

Ernst-Bloch Chor aus Tübingen

Chorverbandspräsidentin vom Chorverband Kniebis-Nagold, Monika Braun Witt, sowie Mitglieder und Freunde vom Liederkranz Haiterbach, Franziska Braun, Thomas Witt, Rosemarie Grathwohl und Wolfgang Armbruster vom MGV Betra, besuchten dieses Feuerwerk der Lieder in Leipzig.

Zusammen mit Johann Sebastian Bach – v.l.n.r, Franziska Braun, Monika Braun-Witt, Wolfgang Armbruster und Rosemarie Grathwohl

Oberbürgermeister Burkhard Jung sprach bei der Eröffnung  sehr emotional: „Wenn wir gemeinsam singen, tauchen wir in eine andere Welt ein. Wir spüren die gemeinsame Resonanz und dass uns viel mehr verbindet als uns trennt. Das Deutsche Chorfest führt Menschen jeder Couleur aus allen Teilen Deutschlands in Leipzig zusammen, die eine Leidenschaft verbindet – das gemeinsame Singen“.

Insgesamt 539 Konzerte waren in den vier Tagen, vom 26. bis 29. Mai, zu erleben. Darunter Wettbewerbskonzerte, Chorauftritte in sozialen Einrichtungen und Gottesdiensten, hochkarätige Festkonzerte sowie Konzerte im Rahmen des Nachtklangs. Bespielt wurden insgesamt 27 Bühnen an 23 Hauptspielstätten in der ganzen Stadt.

Nikolaikirche

Ein „Dona nobis pacem“ zwischen Thomaskirche und Petersstraße, eine „Ode an die Freude“ im Johannapark, spontan, frühlingsbeschwingt. Lief man an dem letzten Wochenende mit offenen Ohren durch Leipzig, kann es einem wirklich nur so vorkommen, als sei die ganze Stadt „Klang und Gesang“.

Hunderte von Menschen lauschten in der Thomaskirche dem Singen der Thomaner Chorknaben

Bei der Abschlussveranstaltung auf dem Leipziger Markt, an der auch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, teilnahm, sagte der gastgebende Präsident des Deutschen Chorverbands, Bundespräsident a.D. Christian Wulff: „Das Deutsche Chorfest war total emotional und extrem wichtig für die Chorlandschaft. Endlich wurde nach der Pandemie wieder gesungen und gemeinsam

Auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus sammelten sich 4 Tage lange viele interessierte Menschen

gefeiert.“ Zugleich forderte Wulff aber auch stärkere Unterstützung für Deutschlands von der Pandemie geplagte Chorlandschaft.

Das nächste Chorfest in vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Nürnberg. Auch hier darf man auf ein großes Sängerevent gespannt sein.

Nagold, den 02.06.2022
Von Monika Braun-Witt


100 Jahre – 99 Jahre Sängerlust Bildechingen und 1 Jahr Chor ° Werk Bildechingen

Vorberichterstattung zum 100-jährigen Jubiläum: Bericht Schwarzwälder Bote

Festakt am 21. Mai: Chorwerk Bildechingen feiert seinen 100. Geburtstag – Horb & Umgebung – Schwarzwälder Bote (schwarzwaelder-bote.de)

Es zeigt von links, Peter Straub (Chorleiter) , Monika Braun-Witt (Präsidentin CVKN) und Armin Löffler (Vorstand)

Festwochenende – 21. + 22. Mai

Samstag: Schwarzwälder Bote: Bericht vom Festakt Samstag 21. Mai – inkl. Fotostrecke mit z.B. Ehrung durch Monika-Braun Witt:

Chorwerk Bildechingen: 100-jähriges Bestehen wird würdig zelebriert – Horb & Umgebung – Schwarzwälder Bote (schwarzwaelder-bote.de)

Sonntag: Schwarzwälder Bote: Bericht anbei

 

 

Flyer – mit Ausblick auf noch weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

 


CHORISMA- Eutingen feiert seinen runden Geburtstag!

 

Die Pandemie hat auch Chorisma zugesetzt. Den 20zigsten Jahrestag der Gründung konnte im letzten Jahr nicht gefeiert werden und dies möchten wir am 21.05.2022 mit einem Jubiläumskonzert unter dem Titel „20+1“ nachholen.

2011 hat Chorisma-Eutingen e.V. die Nachfolge vom Liederkranz angetreten und hat die Chorgeschichte in Eutingen weitergeschrieben. CHORISMA-Eutingen e.V. wurde als „Junger Chor“ vom Liederkranz Eutingen 2001 gegründet.

Mit Patrick Rützel (dem 4. Chorleiter des Chores) fand der Vorstand vor 5 Jahren einen Dirigenten, der Chorisma und 3 weitere Chöre mit viel Enthusiasmus leitet. Sein Hauptberuf ist Chorleiter und ausgebildeter aktiver Sänger (Bariton).

Beim Konzert unterstützen uns die befreundeten Chöre „Voices E-motion“ aus Böblingen und der Vöhringer Chor „Vöhringer Voices“ ebenfalls von Patrick Rützel geleitet.

Mit einem Probenachmittag am 30.04.2022, Präsentproben seit März im Medienraum des Bürgerzentrums und während der Pandemie Online (wir berichteten) und „open Air“ im Sommer letzten Jahres konnte wir nochmals die Lieder aus unserem reichhaltigen Repertoire aus Rock, Pop und Musical (zum Teil mit neuen Arrangements) neu einstudieren. Mit einem vielseitigen Programm möchten wir unsere Gäste überraschen und für Chormusik begeistern.

Auch sonst ist der Chor wieder aktiv! Mit gemeinsamen Proben im Medienraum des Bürgerzentrums (unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln), der geplanten Mitgliederversammlung, einem Jahresausflug, einem Konzertauftritt beim Vöhringer Chor „Vöhringer Voices“ am 19.05.2022 und einem Probennachmittag hat sich der Chor gut aufgestellt für dieses Jahr.  Besonders freuen wir uns auf das (wegen Corona) verschobene Konzert und auf unser Publikum, so hieß es von Seiten der Sängerinnen und Sänger!

Gerne machen wir Euch auf diesem Höhepunkt in unserer Chorgeschichte aufmerksam und laden herzlich dazu ein! Merkt euch den 21.05.22 um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Festhalle Eutingen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Gez. Marianne Fleckenstein Schriftführerin CHORISMA-Eutingen


Liederkranz Haiterbach’s Karin Killinger zur Ehrensängerin ernannt

Text: Monika Braun-Witt, Foto: Liederkranz Haiterbach

Der Liederkranz Haiterbach ist um ein Ehrenmitglied reicher geworden. Vorstandsmitglied Karin Killinger sollte bei der Generalversammlung des Liederkranzes am 20.03.2022 für 30 Jahre aktive Sängertätigkeit geehrt werden. Da sie an der Versammlung nicht teilnehmen konnte, wurden ihr die Urkunde und Geschenke am vergangenen Dienstag nach der Chorprobe, die in der katholischen Kirche stattfindet, übergeben.

Vorstandsmitglied Marlies Schuler sprach ein paar Dankesworte bevor sie den Stab an Monika Braun-Witt, Chorverbandspräsidentin und Sängerin des Liederkranzes, weitergab. Karin Killinger ist in der Pfalz aufgewachsen und kam der Liebe wegen nach Haiterbach. Sie besuchte im Juni 1991 die erste Chorprobe. Bereits ein Jahr später übernahm sie für 3 Jahre den Posten der Kassiererin. Von 1995 bis 2001 war sie eine große Stütze im Beirat und organisierte zusammen mit einem Team, einen Zyklus von Veranstaltungen für das Event „125 Jahre Liederkranz Haiterbach“.

Als 2. Vorsitzende arbeitete sie im Ehrenamt von 2001-2012 und steht nunmehr wiederum 10 Jahre mit einem Dreiergremium an der Spitze des Vereins.

 

 

Foto: v. links nach rechts: Vorstandsmitglieder Katja Schuon, Karin Killinger, Marlies Schuler, Präsidentin Monika Braun-Witt.

Die Chorverbandspräsidentin Monika Braun-Witt charakterisierte die Sopranistin als freundliche und „einladende“ Person, die mit beiden Beinen auf der Erde stünde. Sie sei aufgeschlossen für neue Ideen und bewahre die Tradition. Das Organisationstalent habe eine starke emotionale Seite und stünde für Verlässlichkeit. Mit ihr zusammen schaue der Verein optimistisch in die Zukunft und wird nächstes Jahr die Veranstaltungen zum Jubiläum „150 Jahre Liederkranz“ gut meistern.

Mit einem Songtext von Liedermacher Hanns Dieter Hüsch (*6. Mai 1925 – +6. Dezember 2005), „Ich setze auf die Liebe“, der zutreffender für unsere Zeit nicht sein könnte, schloß die Chorverbandspräsidentin die Feierstunde.

 


30 Jahre Frauenchor Egenhausen – Hauptversammlung: Die Dirigentin singt Ihren Jahresbericht!

Die Vorsitzende Siglinde Wollschläger eröffnete nach einer kurzen Begrüßung und dem leckeren Abendessen die offizielle Hauptversammlung am 16.02.2022 im Sportheim in Egenhausen mit der Ankündigung eines Liedvortrags, das man coronabedingt nur zu dritt singen könne. Eines der ersten Lieder, die der Chor vor 30 Jahren unter der Leitung von Klaus Mader einstudierte – „Fröhlichkeit und leichtes Leben“ wurde vorgetragen von Sabine Brenner, Bettins Zens und Siglinde Wollschläger.

Es folgte der Bericht der Kassiererin Erika Häußler, den Sabine Brenner in Vertretung vortrug. Fazit: Die Finanzen sind stabil.

Beate Traub als Schriftführerin bemerkte in Ihrem Bericht über das vergangene Jahr 2021, dass es doch trotz Corona erstaunlich viele Termine und Aktivitäten des Chores gab.

Ein sehr launiger und vergnüglicher Bericht trug die Dirigentin Bettina Zens in Liedform auf die Melodie „Wellerman“ vor. Das Publikum war begeistert und sichtlich amüsiert.

Beanstandungen gab es keine und somit konnte Bürgermeister Sven Holder die Entlastung vornehmen. Im Gepäck hatte Herr Holder die Ankündigung, dass auch seitens der Gemeinde das 30-jährige Bestehen des Chores gewürdigt werde und übergab der Vorstandschaft einen Scheck. Herr Holder bedauerte in seiner Ansprache den Ausfall zahlreicher geplanter Veranstaltungen und freut sich auf kommende Projekte, die die Räumlichkeiten in der Silberdistelhalle wieder mit Leben füllen.

Anschließend folgte ein kurzer Bildvortrag über die ersten 10 Jahre des Chores.

Gerne folgte die Präsidentin des Chorverbandes Kniebis-Nagold, Monika Braun-Witt, der Einladung des Chores und nahm die Ehrungen vor. Selbst mit Leib und Seele Sängerin zollte Sie dem Chor Respekt für all die tollen Konzerte und Veranstaltungen in den vergangenen Jahren.

Zahlreiche Ehrungen nahmen Chorverbandspräsidentin Monika Braun-Witt und Stellvertreter Hermann Friedrich beim Frauenchor Egenhausen vor.

Geehrt für 30 Jahre singen wurden zahlreiche Gründungsmitglieder:

Karin Bauer, Angelika Hammer, Andrea Hammer, Inge Krauß, Helga Kalmbach, Gisela Kirn, Sabine Brenner, Siglinde Wollschläger, Ingrid Steeb, Birgit Bürkle und Erika Häußler.

Auch der erst im letzten Jahr ausgeschiedene Vorsitzende Herr Herrmann Friedrich, der jetzt 2. Vorsitzender der Chorverbandes ist, ließ es sich nicht nehmen, noch folgende Sängerinnen zu ehren. Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft:  Ute Stickel, Andrea Schuon, Heidrun Roller und Martina Renz.

Für zahlreiche passive zu ehrende Mitglieder waren ebenso Urkunden vorbereitet. Auch diese Urkunden wurden von Herrmann Friedrich übergeben. Iris Maintok wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft im Chor geehrt,  für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Ingrid Mühlbauer, Erika Teufel, Erika Eggert, Erika Kirn, Lieselotte Bruckner, Sina Weiß, Cornelia Steeb, Hedwig Genthner, Gisela Bühler, Ulrike Reimann, Helene Braun und Peter Reichhuber.  Unsere passiven Sängerinnen waren alle einige Jahre aktiv im Chor dabei, z. B. Ingrid Mühlbauer (29 Jahre aktive Sängerin),

Nach den Ehrungen wurde die Versammlung noch einmal mit einem Liedvortrag des 3-Gestirns mit dem Lied „Tiritomba“ offiziell beendet.

Die von Sabine Brenner und Siglinde Wollschläger vorbereitete Bilddokumentation über die restlichen 20 Jahre ging nun weiter und unter Gelächter und lustigen Kommentaren wurde der gemütliche Teil erst spät in der Nacht beendet.

 

Bericht von Siglinde Wollschläger


Bericht  Chorverbandsversammlung in Wittendorf (Loßburg)

Von Monika Braun-Witt

Der Chorverband Kniebis-Nagold hielt dieser Tage seine Verbandsvollversammlung in Wittendorf ab. Der „Männergesangverein Wittendorf“ nahm sein 100 jähriges Bestehen zum Anlaß, in der Laiberghalle das Treffen auszurichten.

Der Chorverband zählt 46 Vereine und Chöre. Er erstreckt sich über den Landkreis Freudenstadt, den südlichen Teil des Kreises Calw und den Südwestzipfel des Kreises Tübingen. Seinen ca. 1.400 Sänger/innen stehen seit 24 Jahren der Chorverbandspräsident aus Dornstetten-Aach, Hermann Friedrich, und seit 1999 sein Stellvertreter, Klaus Burkhardt aus Obertal, vor.

Nach der Eröffnung durch Hermann Friedrich begrüßte Karlheinz Kober die Versammelten als Vorsitzender des gastgebenden Vereins und gab einen Einblick in das eigene Vereinsleben.

Zu den Ehrengästen zählte Bürgermeister Christoph Enderle, der gleichzeitig auch Herrn Landrat Dr. Rückert vertrat. Er berichtete über die Gesamtgemeinde Loßburg, deren Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur und Kultur. Als Überraschungsgast konnte danach der Präsident des Schwäbischen Chorverbandes, Dr. Jörg Schmidt, den Anwesenden vorgestellt werden.

In seiner letzten Funktion als 1. Vorsitzender gab Hermann Friedrich ein Resümé über all seine Tätigkeiten in den vergangenen Jahren. Dazu zählten zahlreiche Sängerfeste und Chorfestivals, Festzüge, Jubiläen sowie gesellige Ausflüge und Chorreisen. Viele Neuerungen im Verband und das gute Miteinander mit dem Schwäbischen und Deutschen Sängerbund motivierten ihn stets. Es habe ihm immer Spaß gemacht, die Vereine nach außen zu vertreten und das Singen sei für ihn eine Herzenssache.

Anschließend durfte er auch den Vereinen „Concordia Lombach“, „MGV Wittendorf“ und „Harmonie Dietersweiler“ für ihr 100 jähriges Jubiläum zusammen mit dem Präsidenten des Schwäbischen Sängerbundes, Dr. Jörg Schmidt, gratulieren. Eine besondere Auszeichnung bekam der Liederkranz Hallwangen für 125 Jahre Vereinsgeschichte. Verónica Kluge und Thomas Müller erhielten beide für ihre 40jährige Chorleitertätigkeit eine Urkunde des Deutschen Chorverbandes mit Sitz in Berlin.

 

 

Dr. Jörg Schmidt war es auch, der den scheidenden Vorsitzenden Hermann Friedrich mit der höchsten Auszeichnung, die der Schwäbische Chorverband verleiht, die Silchernadel mit Urkunde, für seine 24 Jahre als Chorverbandspräsident, aushändigte.  Eine solche Ehrung bekommen Personen, die sich in außergewöhnlichem Maße um das Chorwesen verdient gemacht haben. Klaus Burkhardt als langjähriger Stellvertreter bekam viele Dankesworte für seine Amtszeit über 22 Jahre.

Die Entlastung des Gremiums für die Jahre 2019 und 2020 nahm der Ortvorsteher der Gemeinde Wittendorf, Gottlob Huss, vor und richtete bei dieser Gelegenheit seine Grußworte an die Sängerversammlung.

 

 

Ein Wechsel ergab sich in der Führungsspitze. Monika Braun-Witt wurde einstimmig zur neuen Chorverbandspräsidentin auf 3 Jahre gewählt und Hermann Friedrich stellte sich zur Wahl als 2. Vorsitzender bis zur nächsten Versammlung im Herbst 2022. Das Präsidium ließ sich ebenfalls für die nächsten 3 Jahre bestätigen.

Nach einer kurzen Vorstellung ihrer Person gab Monika Braun-Witt ihrer Freude Ausdruck über die neue Herausforderung, bedankte sich bei dem Gremium, dem Gastgeber, gratulierte den Jubilaren und schloß die Versammlung mit einem Zitat von Hermann Hesse „Jedem Anfang liegt ein Zauber inne“.

 

 

 

 

 

Tätigkeiten von Hermann Friedrich im Chorverband Kniebis-Nagold:

  • Von 1986 bis 1996 war er Bezirksvorsitzender des Sängerbezirks Freudenstadt im Chorverband
  • Von 1991 bis 1996 war er stellvertretender Verbandsvorsitzender des Chorverbandes
  • Von 1997 bis 2021 war er Präsident Verbandsvorsitzender des Chorverbandes
  • Seit Oktober 2021 ist er stellvertretender Vorsitzender des Chorverbandes

 


Liederkranz übergibt alte Militärfahne an die „Weitinger Hoamet“ für das Dorfmuseum

Heimatgeschichte:

MGV Liederkranz Weitingen übergibt alte Militärfahne an die „Weitinger Hoamet“ für das Dorfmuseum

(Bericht von Hermann Neschaus dem Schwarzwälder Boten vom  09.09.2021)

Eutingen-Weitingen. Die alte Militärfahne hat eine neue Heimat. Der Liederkranz übergab sie beim Tag der offenen Tür der „Weitinger Hoamet“ für deren Dorfmuseum. „Im Frieden und im Streit – ein Lied ist gut Geleit“, wählten die Gründerväter des Männergesangvereins Liederkranz im Jahr 1902 als Motto. Es bildete tatsächlich „ein gut Geleit“ bis in die heutigen Tage hinein. Und eigentlich wären anno 2002 nicht nur 100 Jahre Liederkranz, sondern auch 140 Jahre Chorgesang in Weitingen zu feiern gewesen.Denn „der deutsche Männergesang“ fand, wie den Protokollbüchern zu entnehmen ist, schon um 1860 „Hort und Pflege“. Weil es aber nach der „Direktion des Lehrers Johannes Weippert“ an geeigneten Nachfolgern gefehlt hatte, kam für die Sänger eine schwere Zeit, sodass das Singen im Chor einschlief. Jahre gingen ins Land und der Männerchor wurde immer mehr vermisst.

Da entstand die Idee, aus den Mitgliedern des damals bestehenden Militärvereins, einen Männerchor zu gründen, was am 31. August 1902 erfolgreich gelang. Aus dieser Zeit ist noch die farbenprächtige und aufwendig gestaltete Fahne des Militärvereins mit den Jahreszahlen 1892 und 1898. Fünf Jahre später wurde 1907 das Fest der eigenen Fahnenweihe mit 32 Gastvereinen gefeiert. Die Fahne des Militärvereins wurde vom Liederkranz weiterhin aufbewahrt und zu festlichen Anlässen und Konzerten immer wieder aus dem Schrank auf der Schulhausbühne geholt und zur Dekoration der Festbühne verwendet.

Die schwarzrote Fahne in den damaligen Landesfarben zeigt in der Mitte die Königskrone auf dem alten württembergischen Landeswappen mit den drei Hirschstangen und den drei Staufer-Löwen. Darunter steht die Losung „Furchtlos und Trew“ und in den vier Ecken das golden eingestickte Bekenntnis „Des Vaterlandes Kraft und Ehr, sie liegen in des Landes Wehr“.

Irgendwann waren sich Vorstandschaft und Vereinsausschuss einig, sich von den militärischen Ursprüngen zu lösen und die aufwendig gestaltete Fahne nicht mehr zu benutzen. Allerdings befand man es als auch zu schade, sie nur auf der Dachbühne in einem Schrank dahinschlummern zu lassen.

„Aber wohin damit?“, fragte Vorsitzender Roland Schneider schon vor längerer Zeit in einer Sitzung des Vereinsauschusses. Die Lösung war mit der „Hoametscheuer“ schnell gefunden. Denn da sei sie gut aufgehoben und könne bei Veranstaltungen oder Besichtigungen immer wieder bestaunt werden.

Den Plan zur Übergabe vereitelte immer wieder die Corona-Pandemie. Die erste passende Gelegenheit sollte aber genutzt werden und diese bot sich am vergangenen „Hoamet“-Sonntag anstelle der jährlichen Heimattage beim Tag der offenen Tür in der „Hoametscheuer“ an. Also trafen sich die Sänger zum Ansingen im nahen Begegnungshaus der Kirchengemeinde und marschierten anschließend auf den kleinen Festplatz vor dem Vereinsgebäude ein. Nach dem Lied „Der Lindenbaum“ von Franz Schubert übergab Liederkranz-Chef Roland Schneider seinem „Hoamet“-Kollegen Hermann Nesch die alte Fahne als Besitz und „zur treuen Verwahrung“.

Sängerchef Roland Schneider (rechts) übergibt die alte Fahne des einstigen Militärvereins an die „Weitinger Hoamet“ und ihren Vorsitzenden Hermann Nesch (links neben Fahnenträger Jürgen Lambarth). Foto: Weitinger Hoamet

Nesch nahm dankend entgegen, bezeichnete die Fahne als Gewinn für die umfangreiche Sammlung der „Hoamet“ und verwies darauf, dass Militärvereine und später auch Sportvereine Sängerabteilungen hatten. Schließlich wird auch bei den Sportlern heute noch gerne gesungen. Früher mehr als heute. In Weitingen waren einst viele Sportler auch aktive Mitglieder im Liederkranz.

Die militärgesinnte Mentalität der Gesellschaft vor über 100 Jahren habe sich auch 1914 gezeigt, als die Soldaten siegessicher, fröhlich singend und winkend in den Ersten Weltkrieg gezogen waren. Es sollte ja nur „ein Ausflug nach Paris“ sein, von dem man in paar Wochen wieder zurückkehren werde. Der Ausgang ist bekannt. Der Krieg dauerte vier Jahre und endete mit einer Niederlage und Millionen von Toten.


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